Heute bin ich auf einen kleinen Friedwald gestoßen, der sich unweit von meinem geliebten Rückzugsort im Schwarzwald erstreckt. Die Bäume standen still, und die Atmosphäre war von einer beruhigenden Ruhe durchdrungen. Es fühlte sich an, als hätte ich einen verborgenen Schatz entdeckt, der mir bisher entgangen war.

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Inmitten dieses grünen Refugiums fand meine Gedanken eine seltsame Richtung. Die Frage drängte sich auf: Was, wenn der morgige Tag nicht wäre? Ein Gedankenspiel, das eine ungewöhnliche Stille in mir auslöste. In diesem Moment, zwischen den sanften Blättergeräuschen und den erdigen Waldtönen, begann ich, das Jetzt intensiver zu spüren. Und auch Paula, mein Hund, wurde ganz ruhig.

Der Gedanke an die Unvorhersehbarkeit des morgigen Tages gab dem Hier und Jetzt eine neue Bedeutung. Es war, als würde ich bewusst jeden Atemzug einfangen und die Details meiner Umgebung mit einer schärferen Linse betrachten. Die Farben der Blätter, das Zwitschern der Vögel – alles schien intensiver und kostbarer.

Ich ließ mich auf einer Bank nieder und spürte, wie die Zeit in diesem Moment stillzustehen schien. Die Sorgen um die Zukunft verblassten, und die Frage nach dem morgigen Tag verlor ihre Dringlichkeit. Es war jetzt, hier, dass das Leben in seiner vollen Pracht aufleuchtete.

Das Rauschen der Blätter übernahm die Antwort auf die Frage nach dem Morgen. Der Friedwald und mein Lieblingsplatz verschmolzen zu einem Ort des inneren Friedens. Ich entschied mich bewusst, diesen Augenblick zu genießen, denn wer weiß, was die Zukunft bringen mag?

So saß ich da, umgeben von der Stille des Friedwaldes und den Gedanken an die Unbekannten des Morgens. Und in dieser Verbindung von Natur und Nachdenklichkeit entdeckte ich den wertvollen Schatz des Genießens im Jetzt.

Herzensgrüße Stefan

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