Ich bin schon eine ganze Zeit lang fasziniert von der Lehre von Eckart Tolle. Bisher wusste und verstand ich das, was er sagt. Ich verstand seine Lehre mit meinem Kopf und mit meinem Verstand. Vor einiger Zeit nun konnte ich nicht nur verstehen, sondern spüren und fühlen, was Eckart Tolle sagt, wenn er davon spricht, im Hier und Jetzt zu sein.

In dem Moment, in dem wir im Hier und Jetzt sind, haben wir (meist) keine Probleme. Denn meist entstehen unsere “Probleme” durch Gedanken an die Vergangenheit oder die Zukunft. Einfach das Hier und Jetzt tun, ohne an das Ergebnis zu denken, denn die stellen sich von ganz alleine ein, wenn wir im Hier und Jetzt bewusst handeln. Im Hier und Jetzt sein heißt, nicht in die Vergangenheit und nicht in die Zukunft zu gehen. Nicht zu bewerten. Einfach zu sein. Und ganz bewusst voll und ganz mit dem zu sein, was ich jetzt gerade tue oder was jetzt gerade ist.

Wenn ich koche, dann koche ich. Keine Gedanken an etwas anderes. Sich bewusst dem Moment hingeben. Bewusst kochen. Bewusst und mit voller Aufmerksamkeit auf das, was jetzt gerade IST oder entstehen will. Wenn ich das hier schreibe, dann schreibe ich einfach. Manchmal möchten sich Gedanken einschleichen wie „Hoffentlich liest das auch jemand. Was wenn es niemand liest? Es soll auf jeden Fall dazu beitragen, dass die Welt schöner wird. etc.“ Doch wozu die Gedanken? Was bringen sie? Ich möchte schreiben, also schreibe ich. Nichts weiter. Was geschehen soll, wird geschehen.
Das sinkt in mich ein.
Mein Wissen sinkt von meinem Kopf in meinen Körper und in mein Herz. In der Verankerung im Hier und Jetzt ist so viel Entspannung und Befreiung und Erleichterung.

Wenn Wissen vom Kopf ins Herz und Körper sinkt und wenn Erfahrungen sich von Emotionen lösen, wird Wissen zu Weisheit.

Ich glaube, an manchen Stellen braucht es einfach Geduld. Es heißt immer „Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht.“ Das stimmt wohl.
Doch wie wäre es mit Dünger? Dünger und der richtige Boden können das Wachstum fördern.
Dünger, der richtige Boden und Geduld. Und der Wille zum Leben und zum Wachsen. Das scheinen mir die Zutaten für unsere Schöpferkraft, damit unser Wissen zu unserer Weisheit, und damit zur Weisheit aller wird.

Buchtipp: "Jetzt, die Kraft der Gegenwart" von Eckart Tolle

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